Veranstaltungen / Projekte
Veranstaltung mit Barbara Pachl-Eberhart am 17. März 2015
Themen wie Leid und Sterben werden allzu oft verdrängt und tabuisiert – der Tod wird totgeschwiegen. Die Folge: Viele Menschen lassen sich nur widerstrebend auf Hilfsangebote ein, die ihnen Vereine wie Hospiz Pulheim e.V. machen und die dazu beitragen können, „den Tagen mehr Leben zu geben“, wie es Cicely Saunders, Gründerin der modernen Hospizbewegung, einmal ausgedrückt hat.
Vor diesem Hintergrund möchten wir durch Veranstaltungen den Hospizgedanken in der Öffentlichkeit verbreiten und zur couragierten Auseinandersetzung mit der Verantwortung für Schwerkranke, der Trauer um Freunde und Verwandte und mit der Endlichkeit des eigenen Lebens anregen.
Diesem Zweck dienen auch die Schulprojekte, die Hospiz Pulheim seit 2013 auf den Weg gebracht hat.
Die nächste Veranstaltung
Hospiz macht Schule 2024: Erstmals an der Dietrich Bonhoeffer Grundschule
Beate Stumm, Marika Farin, Dieter Moritz, Geraldine Schwarz, Michaela Weber und Janine Mommertz vom Hospiz macht Schule – Team.
Die erste von in diesem Jahr insgesamt drei Wochen „Hospiz macht Schule“ an der Dietrich-Bonhoeffer Grundschule ging am 8. Juni 2024 zu Ende. Das Team von Hospiz Pulheim e.V. wurde sehr herzlich begrüßt und freute sich über das große Interesse und die vielen neugierigen Kinderfragen der jetzigen „Dritties“ zum Thema Tod und Sterben. In der Woche 17. Juni bis 21. Juni 2024 kommen wir erneut zu Besuch.
Zum Hintergrund des Projekts: Viele Eltern versuchen bei schweren Krankheiten, Leiden und Verlust im Familien- oder Freundeskreis, ihre Kinder vor dem hautnahen Erleben dieser Ereignisse zu schützen. Allerdings wollen die Kinder selbst in Krisenzeiten keineswegs geschont werden. Daher verfolgt die bundesweite Initiative „Hospiz macht Schule“ ein zweifaches Ziel: Zum einen sollen Kinder mit dem Thema „Tod, Sterben und Trauer“ nicht allein gelassen werden. In einem geschützten Rahmen sollen sie vielmehr die Möglichkeit erhalten, alle Fragen, die sie zu den Themen bewegen, zu stellen und so gut wie möglich beantwortet zu bekommen. Zum anderen können auch die Eltern der Kinder durch das Projekt lernen, dass es wichtig ist, bei sensiblen Fragen des Lebens mit den Kindern offen zu sprechen und nichts zu verdrängen. Sie selbst haben oftmals bei dem Thema schwierige Erfahrungen gemacht und wissen vielfach nicht, wie sie ihre Kinder wirklich unterstützen sollen.