Hospiz macht Schule 2023
„Liebes Hospiz-Team, danke….
…dass ihr so viel Zeit investiert habt, um uns etwas ganz Tolles beizubringen. Wir als Froschklasse hatten so viel Spaß dabei!“ – dies schrieb Karolina aus der Glessener Rochusschule am Ende der jüngsten Projektwoche von „Hospiz macht Schule“ unter das oben wiedergegebene Bild. Vier Ehrenamtliche des Pulheimer Hospizvereins hatten sich mit Koordinatorin Michaela Weber auf den Weg gemacht, um vom 23. bis zum 27. Oktober 2023 gemeinsam mit den Kindern Themen wie Krankheit und Leid, Verlust und Abschied, Traurig-Sein, Trost und Trösten in altersgerechter Form zu erarbeiten. „Es ist sehr offen, herzlich und emotional zugegangen“, resümierte das Hospiz-Team, dem für seinen intensiven und ganz besonderen Einsatz ein herzliches „Dankeschön“ gebührt.
Hospiz macht Schule: Neue Projektwoche mit viel Gefühl und viel Wissen
Vom 4.09 – 08.09.2023 waren wir mit dem Team aus Ehrenamtlichen in der 4a, der Giraffenklasse der Rochusschule in Glessen zu Besuch. Wir wurden sehr herzlich begrüßt und mit Blumen und liebevollen Botschaften der Kinder verabschiedet. Es war eine gelungene Woche mit viel Gefühl, gespickt mit ganz viel Wissen.
Zum Hintergrund des Projekts: Viele Eltern versuchen bei schweren Krankheiten, Leiden und Verlust im Familien- oder Freundeskreis, ihre Kinder vor dem hautnahen Erleben dieser Ereignisse zu schützen. Allerdings wollen die Kinder selbst in Krisenzeiten keineswegs geschont werden. Daher verfolgt die bundesweite Initiative „Hospiz macht Schule“ ein zweifaches Ziel: Zum einen sollen Kinder mit dem Thema „Tod, Sterben und Trauer“ nicht allein gelassen werden. In einem geschützten Rahmen sollen sie vielmehr die Möglichkeit erhalten, alle Fragen, die sie zu den Themen bewegen, zu stellen und so gut wie möglich beantwortet zu bekommen. Zum anderen können auch die Eltern der Kinder durch das Projekt lernen, dass es wichtig ist, bei sensiblen Fragen des Lebens mit den Kindern offen zu sprechen und nichts zu verdrängen. Sie selbst haben oftmals bei dem Thema schwierige Erfahrungen gemacht und wissen vielfach nicht, wie sie ihre Kinder wirklich unterstützen sollen.