Hospizstiftung Pulheim
2019 hat der Pulheimer Hospizverein eine eigene Stiftung gegründet: die Hospizstiftung Pulheim. Die neue Stiftung verfolgt dabei zwei Ziele: Sie soll die bisherigen Angebote der ambulanten Hospizarbeit unterstützen und darüber hinaus den Bau eines stationären Hospizes in Pulheim verwirklichen.
Es ist eine der häufigsten telefonischen Anfragen von Pulheimer Bürgerinnen und Bürgern an den Hospizverein: „Haben Sie noch freie Hospizbetten?“ Doch ist der Verein nur ambulant tätig, betreut also schwerkranke und sterbende Menschen in ihrer vertrauten Umgebung, etwa zu Hause oder im Heim. Stationäre Hospize gibt es derzeit nur in zwei Städten des Rhein-Erft-Kreises: in Frechen und in Erftstadt. Die Nachfrage nach den insgesamt 16 Hospizbetten ist groß, nicht selten kommt es zu Wartelisten. Der Pulheimer Hospizverein will vor diesem Hintergrund das Angebot durch den Bau eines stationären Hospizes mit zehn Betten erweitern. „Bei Baukosten von voraussichtlich mehr als drei Millionen Euro ist das ein durchaus ehrgeiziges Ziel,“ räumt Vorsitzender Dr. Wolfgang Lerch ein. „Wir wollen jedoch alles daran setzen, die nötigen Voraussetzungen für den Bau eines stationären Hospizes im Stadtgebiet Pulheim zu schaffen.“ Die Hospizstiftung soll dabei helfen, durch verschiedene Arten von Zuwendungen – etwa Spenden, Zustiftungen oder Erbschaften – mittelfristig die finanzielle Basis für das Projekt „Stationäres Hospiz“ zu schaffen. Darüber hinaus soll die Stiftung mit den eingeworbenen Mitteln auch die ambulante Hospizarbeit in Pulheim unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Hospizstiftung Pulheim:
https://www.hospizstiftung-pulheim.de
Der aktuelle Vorstand der Hospizstiftung Pulheim (von links oben iim Uhrzeigersinn): Dr. Wolfgang Lerch, Elisabeth Rehmann, Werner Weiland, Kay Uwe Erdmann, Dr. Walburga Engel-Riedel