Ehrenamt
Wir
- begleiten Schwerkranke und Sterbende
- helfen den Angehörigen
- richten uns nach den Menschen, die wir begleiten
- werden ständig fortgebildet und fachlich begleitet
- unterliegen der Schweigepflicht
Neue Begleiter/innen gesucht!
In den Wochen des coronabedingten Besuchsverbots für Seniorenheime und Krankenhäuser ist deutlich geworden, wie elementar wichtig persönliche Zuwendung für Menschen in kritischen Lebenssituationen ist. Dies gilt gerade für hospizliche Begleitungen in der letzten Lebensphase. Der Pulheimer Hospizverein möchte weitere ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter gewinnen.
46 Frauen und Männer sind derzeit ehrenamtlich im Hospiz Pulheim e.V. aktiv. „Wir alle wollen mit unserem Engagement einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen ihren letzten Lebensweg in Würde gehen können“, sagt Regina Hoffmann. Sie hat sich 2009 für die Mitarbeit bei Hospiz Pulheim entschieden und gehört seither zum festen Stamm der Ehrenamtlichen.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen ambulante hospizliche Begleitungen: Die ehrenamtlichen Kräfte gehen dorthin, wo die Schwerkranken leben, also nach Hause, ins Seniorenheim und bei Bedarf auch ins Krankenhaus. Für Ihren Einsatz werden die Begleiterinnen und Begleiter in mehreren Seminaren gut ausgebildet. Darüber hinaus werden sie ständig fortgebildet und fachlich begleitet. So finden etwa für alle Begleiter/innen einmal im Monat Gruppentreffen statt, in denen Erfahrungen ausgetauscht und alle anstehenden Fragen besprochen werden.
„Mitarbeit bei Hospiz Pulheim bedeutet, gut ausgebildet und nie allein gelassen zu werden und unter fachkundiger Betreuung Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu unterstützen,“ fasst Petra Schenzler, Koordinatorin beim Pulheimer Hospizverein, zusammen. Auch für die Begleiter selbst ist die Mitarbeit ein Gewinn: Nicht nur Hilfe zu leisten, wo sie gebraucht wird, sondern auch mitmenschliche Begegnungen sind für viele eine sehr wertvolle und bereichernde Erfahrung.
Inhaltlich gibt es für die einzelnen Begleitungen kein Standardprogramm. Vielmehr richten sich die Begleitungen ganz nach den Wünschen und Bedürfnissen der Menschen, die in ihrer letzten Lebensphase angekommen sind. Dies können lange und intensive Gespräche sein, eine Hilfestellung bei der Regelung persönlicher Dinge oder die Erfüllung besonderer Wünsche wie zum Beispiel Spazierengehen oder Vorlesen. Zugleich unterstützen die Begleiter/innen die Angehörigen, übernehmen aber keine pflegerischen Aufgaben.
Interessentinnen und Interessenten sind herzlich eingeladen, mit den beiden Koordinatorinnen des Vereins Kontakt aufzunehmen und sich eingehender zu informieren. Sie erreichen Petra Schenzler und Michaela Weber unter 02238-52713 oder info(at)hospiz-pulheim.de .