Trauergesprächsreihe: Start im November
Sie haben einen geliebten Menschen verloren. Dies hinterlässt eine tiefe Spur in Ihrem Leben. Die Art und Weise, diesen Verlust zu erleben und zu verarbeiten, ist dabei zutiefst persönlich und individuell. Wenn ein Mensch stirbt, „dürfen“ die Weiterlebenden traurig sein. Trauer ist normale und gesunde Voraussetzung zur Verarbeitung.
Trauer gilt dabei manchmal weniger dem Schicksal des Toten, als der verlorengegangenen Beziehung. Unsere Gesellschaft verlangt von Trauernden oft, schnell wieder gefasst zu wirken und „Haltung“ zu bewahren. Von Hinterbliebenen wird angenommen, dass sie sich zurückziehen wollen, um ungestört trauern zu können.
Dies kann dazu führen, dass Trauernde isoliert und einsam werden oder dass es Ihnen unmöglich gemacht wird, ihrem Schmerz Ausdruck zu verleihen.
Wir möchten Ihnen in dieser Zeit Hilfen anbieten:
- Raum zum Erleben des Trauerschmerzes
- Zeit für Erinnerungen und Austausch
- Wiederentdecken des Lebens in einer veränderten Umwelt.
Eine kleine Gruppe von Betroffenen kann vielleicht helfen, die eigene Trauer besser zu verstehen und neue Perspektiven zu entwickeln und dazu beitragen, den Verlust zu akzeptieren. Es ist wichtig und sinnvoll, von Anfang bis Ende an diesem Gesprächskreis dabei zu sein.
Hospiz Pulheim e.V. möchte Sie herzlich zu unserer kostenlosen Trauergesprächsreihe
„Nicht vergessen und trotzdem Abschied nehmen“ einladen.
An den Abenden der Gesprächsreihe können Sie sich zusammen mit anderen Trauernden unter der Begleitung von Herrn Hartmut Magon (Dipl. Religionspädagoge und Psychotherapeut (HP) und Frau Barbara Schwenzer (Koordinatorin und Trauerbegleiterin (BVT e.V.) Hospiz Pulheim e.V.) über ihre Trauer austauschen.
Die Gemeinschaft Trauernder, die verstehen, was Sie meinen, kann eine große und stützende Hilfe sein, das Unvermeidliche tragen zu lernen.
Die Treffen finden immer an einem Montag jeweils von 19.00 – 21.00 Uhr statt: 21. November; 5. + 19. Dezember 2016; 21.+23. Januar 2017; 13. Februar 2017; 6.+20. März 2017.
Um an dem Gesprächskreis teilnehmen zu können, bedarf es eines persönlichen Vorgespräches. Wir bitten Sie, sich dazu im Hospizbüro 02238/52713 anzumelden. An diesem Kurs können max. 12 Personen teilnehmen.
„Lange saßen sie da und hatten es schwer. Aber sie hatten es gemeinsam schwer und das war ein Trost.“
Astrid Lindgren
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