Mitgliederversammlung 2017: Blick zurück und nach vorn
Die Mitgliederversammlung am 23. März 2017 nutzte der Pulheimer Hospizverein, um eine Bilanz des Vorjahres zu ziehen und zudem über kommende Aktivitäten zu informieren. 40 ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter – davon sechs noch in der Ausbildung – waren 2016 aktiv und begleiteten 55 sterbende Menschen und ihre Familien. Das geschah – wie die Koordinatorinnen Barbara Schwenzer und Petra Schenzler erläuterten – bei 35 Personen in deren eigenen Wohnungen und bei 20 Personen in Pflegeheimen, in denen sie betreut wurden. Positiv entwickelte sich die Zusammenarbeit des Vereins mit dem Netzwerk der ambulanten Palliativversorgung: 18 der Begleiteten waren zugleich Patienten der „Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung“ (SAPV). Die Angebote für Trauernde wurden 2016 von 44 Pulheimerinnen und Pulheimern in Anspruch genommen. Karl Heinz Bossier, stellvertretender Vorsitzender von Hospiz Pulheim, berichtete über die zahlreichen Aktivitäten des Vereins zu Öffentlichkeitsarbeit und Hospizveranstaltungen, während Geschäftsführer Werner Weiland die finanzielle Lage des Vereins darlegte. In seinem Vortrag wurde deutlich, dass das 2015 verabschiedeten Hospiz- und Palliativgesetz den ambulanten Hospizvereinen größere Handlungsspielräume einräumt – durch erweiterte Kooperationen, aber auch im finanziellen Bereich. Schwerpunkte des Ausblicks auf die Aktivitäten im laufenden Jahr waren zum einen die geplanten Veranstaltungen im Rahmen des 20-jährigen Bestehens von Hospiz Pulheim e.V., zum anderen die Aktion „Hospiz macht Schule“, die in diesem Frühjahr mit mehreren Projektwochen an einer Grundschule gestartet wird.
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