Märchen im Hospiz
Ausgesuchte Märchen für Erwachsene zu Tod, Trauer und „neuem Leben“ standen auf dem Programm einer Veranstaltung, zu der Hospiz Pulheim gemeinsam mit dem Johanniter-Stift Brauweiler für den 16. November 2017 in das Hospiz-Forum an der Hackenbroicher Straße eingeladen hatte. Märchen sind mehr als phantasievolle Geschichten: Sie beschäftigen sich mit den „unlösbaren Aufgaben“ des Lebens. Sie geben Bilder mit, in denen wir unsere Erfahrungen und Gefühle, unseren Schmerz und unsere Sehnsucht wiederfinden. Märchen sprechen die Sprache der Seele, sie nehmen die Seele ernst und erzählen von den Herausforderungen des Herzens und wie man sie besteht, ohne Schaden an seiner Seele zu nehmen. Mechtild Heinberg – auch als ehrenamtliche Begleiterin bei Hospiz Pulheim tätig – erzählte dabei Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen, die von Tod und Trauer und auch davon berichten, wie Menschen Krisensituationen überwinden und an den Aufgaben, die das Leben stellt, wachsen. Für die Gäste war es ein Abend der Stille, Nachdenklichkeit und Inspiration, für den sie sich mit starkem Applaus bedankten.
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